Plastic Free July – Macht ihr mit?

Ehe man sich’s versieht, ist es schon wieder Ende Juni. Der Sommer ist (hoffentlich) in vollem Gange und der Urlaub steht vor der Tür. Aber Halt! Da war doch noch was? Ja richtig, es ist wieder Zeit für den Plastic Free July!!!

Plastic Free July - Say No to Single Use Plastic 300ppiDiese Aktion, die ursprünglich aus Australien stammt, mittlerweile aber weltweit immer mehr Anhänger findet, ruft seit 2011 jedes Jahr wieder dazu auf, im Juli auf Wegwerf-Plastik zu verzichten. Dabei kann man selbst wählen, ob man den ganzen Monat lang mitmacht, nur eine Woche oder lediglich einzelne Tage. Außerdem kann man den Schwierigkeitsgrad wählen: Will ich auf jegliches Wegwerfplastik verzichten, nur auf den Plastikmüll „zum Mitnehmen“, also Tüten, Flaschen, Strohhalme und Kaffeebecher, oder geb ich mir gleich die volle Dröhnung und lebe möglichst komplett plastikfrei?

Alles Wegwerf-Plastik, das man in diesem Rahmen verursacht, sammelt man solange in einem „Dilemmabeutel“, damit es nicht aus den Augen, aus dem Sinn gerät und man gezielt nach Lösungen für diese Problemfälle suchen kann.

Ich habe dieses Jahr meinen Mitbewohner dazu überreden können, dass wir mitmachen, und zwar den ganzen July lang ohne Wegwerfplastik. Ich persönlich denke, dass wir diese Herausforderung weitgehend  gut meistern können, vor allem, da wir ja nun einen Unverpackt-Laden in Laufweite haben. 🙂

PlasticFreeJuly-org logo banner 600ppiFleisch, Wurst und Käse dürften die größten Probleme bereiten, da wir diese bisher immer noch in Plastik gekauft haben. Stefanie von der Zero Waste Familie hat mir den Tipp gegeben, dass man in einem Käseladen am Ludwigsplatz auch Käse in mitgebrachte Dosen gepackt bekommt. Das liegt zwar nicht so ganz auf meinem täglichen Weg, aber ich werde es für diesen Monat auf jeden Fall man ausprobieren. Zeit wird’s eh. Für Wurst und Fleisch müssen wir uns dann wohl was einfallen lassen. Einen Monat lang vegetarisch essen? Mal sehen, ob ich den Joe dafür begeistern kann…

Der hat ja auch gleich die erste Einschränkung angekündigt: Solang er daheim ist, kann er schon gerne mitmachen beim Plastikverzicht, aber wenn er dann auf dieses Festival fährt (Ich hab immer noch keine Ahnung, welches das eigentlich ist. Aber er freut sich da schon seit Monaten drauf), dann kann er für nix garantieren… Naja, immerhin.

Ich werde euch hinterher jedenfalls berichten wie es so lief, wie viel Müll tatsächlich angefallen ist (ob mit oder ohne Festival, wird sich zeigen) und unseren „Dilemmabeutel“ brav fotografisch dokumentieren.

Wie schaut’s aus: Seid ihr mit von der Partie? Dann meldet euch am besten gleich mit eurer E-Mail-Adresse und eurem Herkunftsland an bei www.plasticfreejuly.org (unter „Register“ 😉 ) und unterstützt diese wirklich sinnvolle Aktion! Und wer weiß, welche Ideen und Lösungsmöglichkeiten wir nach Ablauf dieses Monats vielleicht sogar für immer beibehalten?

Viele Grüße,
eure Pip


Diesen Blogbeitrag reiche ich bei der EiNaB-Blogparade ein!

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9 Gedanken zu „Plastic Free July – Macht ihr mit?

    1. Hallo Marion,
      ja stimmt, der Unverpacktladen erleichtert die Sache natürlich sehr. Aber auch bevor er aufgemacht hat, konnte ich den Plastikanteil in meinem Müll sehr stark reduzieren, auch da waren Wurst und Käse bereits das größte Problem. Es geht schon, man mussnur manchmal etwas erfinderisch sein. Lg Pip

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    1. Es läuft so… lala. Leider sind einige Atlasten und Medikamentenblister angefallen. Dafür konnte ich tatsächlich Wurst und Käse unverpackt kaufen…. Ich denke, ich werde zur Halbzeit mal ein Update schreiben 😉

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